Buchweizen

Buchweizen

Buchweizen wurde früher in der alpinen Berglandwirtschaft als Zweitfrucht auf den Getreidefeldern angepflanzt. Buchweizen eignet sich auch gut als Gründüngung. Er wächst schnell und bedeckt den Boden schnell. Befruchtung durch Insekten.

Steckbrief

Schwierigkeit
Geeignet für Anzucht in Topf
Pflanzengruppe Getreide
Pflanzenfamilie Knöterichgewächs
Nährstoffbedarf Schwachzehrer
Standort sonnig, warm, trocken, verträgt keinen kalten Wind und Staunässe
Boden nährstoffarm, locker
Wasserbedarf mittel
Winterhärte nicht winterhart, verträgt keine Temperaturen < 5°C
Wuchshöhe 40-60
Lebensdauer einjährig
Vermehrung Samen
Befruchtung
Keimfähigkeit der Samen

Aussaatkalender

J F M A M J J A S O N D
Im Haus säen
Auspflanzen
Aussäen x x x x
Ernten x x

Anbau und Pflege

Buchweizen verträgt Kälte nur schlecht, und keimt nur bei warmen Temperaturen. Daher sollte Buchweizen erst nach den Eisheiligen gesät werden. Während der Keimung und dem Wachstum, bis die Pflanze Knospen bildet, sollte der Boden stets etwas feucht sein - aber nicht zu nass. Danach muss nicht mehr gegossen werden, ausser das Wetter ist sehr trocken. Nach ca 5 Wochen nach der Keimung blüht der Buchweizen. Für die Befruchtung der Pflanze sollte es nicht zu heiss sein, ist es über 25°C, ist die Bestäubung und somit auch die Ernte gering. Auch wenn es viel regnet während der Blütenzeit fällt die Bestäubung und Ernte gering aus. Muss vor den ersten Frösten im Herbst geerntet werden. Düngen von Buchweizen ist nicht notwendig. Buchweizen ist eine gute Vorfrucht, und wird meistens nach Stark- oder Mittelzehrern angebaut. Keimfähigkeit der Samen: 3-4 Jahre.

Saattiefe [cm] 2-3
Keimdauer [Tage] 5-7
Keimtemperatur [°C] 20°C
Keimart
Reihenabstand [cm] 25
Pflanzenabstand [cm] 15
Kulturzeit 10-12 Wochen

Mischkultur und Fruchtfolge

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Vorfrucht
Nachfrucht

Schädlinge und Pflanzenschutz

Krankheiten und Schädlinge tretten nur selten auf. Frass durch Vögel ist aber gut möglich.

Schädlinge
Krankheiten

Ernte und Verwendung

Die Samen reifen nach und nach, deswegen ist der Erntezeitpunkt schwierig zu betimmen. Der Erntezeitpunkt ist gekommen, wenn die untersten Blätter abgefallen sind, und ca 3/4 der Körner hart und ausgefärbt sind. Die Körner sind ausgefärbt, wenn sie je nach Sorte silbergrau, braun oder schwarz sind. Die Pflanzen werden am Morgen geschnitten, und danach sofortt gedrescht und gewaschen. Erst das Korn wird danach getrocknet. Das Korn kann danach in einer Haushaltsmüle gemahle werden, und muss anschliessend mit einem Mehlsieb gereinigt werden.