Quinoa
Quinoa
Quinoa gehört zu den sogenannten 'Scheingetreiden', da es ähnliche Inhaltsstoffe wie Getreide hat und auch wie Getreide verwendet wird, biologisch ist es aber kein Getreide. Von Quinoa können die Samen geerntet und verzehrt werden. Quinoa stammt ursprünglich aus Südamerika und wächst dort bis in Höhen von 4000 Metern über Meer.
Steckbrief
Schwierigkeit | |
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Geeignet für Anzucht in Topf | |
Pflanzengruppe | Getreide |
Pflanzenfamilie | |
Nährstoffbedarf | Mittelzehrer |
Standort | sonnig |
Boden | lockerer Boden |
Wasserbedarf | wenig, verträgt keine Staunässe |
Winterhärte | winterhart |
Wuchshöhe | |
Lebensdauer | einjährig |
Vermehrung | Samen |
Befruchtung | |
Keimfähigkeit der Samen |
Aussaatkalender
J | F | M | A | M | J | J | A | S | O | N | D | |
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Im Haus säen | x | x | ||||||||||
Auspflanzen | x | x | ||||||||||
Aussäen | x | x | x | |||||||||
Ernten | x | x | x |
Anbau und Pflege
Quinoa sollte erst nach dem letzten Frost ins Freie gesät oder gesetzt werden. Quinoa ist anspruchslos, und braucht nur wenig Pflege.
Saattiefe [cm] | max 2cm |
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Keimdauer [Tage] | 1-4 |
Keimtemperatur [°C] | 18-20 |
Keimart | |
Reihenabstand [cm] | 40 |
Pflanzenabstand [cm] | 15 |
Kulturzeit | 12 Wochen |
Mischkultur und Fruchtfolge
Gute Nachbarn | |
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Schlechte Nachbarn | |
Vorfrucht | |
Nachfrucht |
Schädlinge und Pflanzenschutz
Quinoa ist robust, und kaum von Schädlingen oder Krankheiten befallen.
Schädlinge | |
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Krankheiten | |
Ernte und Verwendung
Quinoa sollte am Nachmittag und nur bei trockenem Wetter geerntet werden, damit die Samen dann schön trocken sind. Dazu schneidet man die Blüten mit den Samen ab, und lässt sie z.B. aufgehängt weiter trocknen. Sobald die Blüten mit den Samen trocken sind, können die Samen aus den Blüten geschüttelt werden. Eine Möglichkeit das zu tun, ist es die Blüten in eine Plastiktüte zu legen, und danach zB an eine Wand oder auf den Boden zu schlagen. Dadurch werden die Samen aus den Blüten gelöst. Sobald die meisten Samen aus den Blüten gelöst sind, können von Hand die grössten Blütenteile entfernt werden. Um nun noch die Streu von den Samen trennen, können die feinen Teile in eine Schüssel gegeben werden, und mit einem Blasbalgen sorgfältig darüber geblasen werden. Da die Streu leichter sind als der Samen, solltem am Schluss nur noch Samen in der Schüssel vorhandne sein. den Vor dem Verzehr der Samen sollte sie mit lauwarmem Wasser abgespüllt werde, um die Bitterstoffe aus den Samenhüllen zu entfernen.