Düngung

Düngen = Humusaufbau
Mögliche Arten um zu düngen: Kompost (Mist, Regenwurmkompost), Ernterückstände, Gründüngung, Mulch, Brennessel- und Beinwelljauche
Düngung = Selbstregulierung Boden - Pflanze wird gestärkt. Heisst: Pflanze kann sich mit Nährstoffen und Wasser selbst versorgen. Dazu gehört, es die Bodentiere zu fördern und stärken und erhöhung/erhaltung von Humus.
Stickstoffmangel: Zwergwuchs, kleine Blätter, schlechte Bewurzelung, wenig Triebwachstum, kleine Früchte, hellgrüne Pflanzen.
Stickstoffüberschuss: sehr dunkelgrüne Pflanze, schwammiges Pflanzengewebe, Pflanze ist Krankheitsanfällig, Gemüse ist schlecht lagerbar
Nährstoffe in Boden sind erst bei genügend hoher Bodentemperatur verfügbar: erst dann gibt es eine Mineralisierung vom Humus, wodurch die Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden nehmen können. Nährstoffe können auch durch oberflächliches Hacken und Lockern vom Boden aktiviert werden. Dadurch wird Stickstoff im Boden frei. Auch kann durch Lockern vom Boden Wasser besser im Boden behalten werden.
Mist: sollte nur verrottet in den Garten
Stickstoff: Kommt in der Luft vor. Aber nur Leguminosen können Stickstoff direkt aus der Luft holen. Sie gehen eine Symbiose mit den Knöllchenbakterien ein, die aus der Luft Stickstoff holen können. Die Knöllchenbakterien sind an den Wurzeln der Leguminosen. Knöllchen sind erkennbar an den Wurzeln durch Verdickungen an den Wurzeln, die knöllchenartig sind.
Wenn Pflanzen mit Mykorrhiza-Pilzen eine Symbiose eingehen, können sie Nährstoffe aktiv aus der Erde lösen. Dies wird gefördert durch aktives Bodenleben, hohen Humusanteil und gute Humusqualtät, gut durchwurzelter Boden. Gründüngungspflanzen können Nährstoffe gut auch aus tiefen Bodenschichten lösen und herausholen. Dadurch werden die Nährstoffe aus tiefen Bodenregionen in höher gelegene Regionen befördert. Wenn Gründüngungspflanzen in den Boden eingearbeitet werden, können diese Nährstoffe dann von anderen Pflanzen wiederverwendet werden.
Pflanzen sollten beim Fruchtwachstum gedüngt werden.