Portulak

Portulak

Portulak bevorzugt einen warmen und geschützten Platz, weswegen sich der Anbau in einem Frühbeet anbietet. Als Vorfrucht vor dem Anbau von Portulak sollten keine Blattgemüse gepflanzt werden. Es wird zwischen Sommerportulak und Winterportulak unterschieden. Beide Sorten treiben nach einem Schnitt wieder aus. Man kann sie roh essen, aber auch wie Spinat zubereiten. Schwierigkeit: Einfach. Topfflanze: ja Samen 4-5 Jahre keimfähig

Steckbrief

Schwierigkeit
Geeignet für Anzucht in Topf
Pflanzengruppe Blattgemüse
Pflanzenfamilie
Nährstoffbedarf Mittelzehrer
Standort sonnig bis halbschattig
Boden humusreicher, durchlässiger, nicht zu trockener Sandboden
Wasserbedarf normal, mag keine Staunässe
Winterhärte Winterportulak frostfest bis -20°C, Sommerportulak frostempfindlich
Wuchshöhe
Lebensdauer einjährig
Vermehrung Samen
Befruchtung
Keimfähigkeit der Samen

Aussaatkalender

J F M A M J J A S O N D
Im Haus säen
Auspflanzen
Aussäen x x x x x
Ernten x x x x x x x

Anbau und Pflege

Wird breitwürfig gesät. Portulak sollte regelmässig gegossen werden und frei von Unkraut gehalten werden. Die Sämlinge müssen ausgedünnt werden. Sobald sich Blüten zeigen, sollten die abgeschnitten werden, damit sich keine Samen bilden. Portulak ist ein Lichtkeimer und sollte nur schwach mit Erde bedeckt werden. Winterportulak wächst am besten bei 4-8°C und kann sich selber aussäen.

Saattiefe [cm] nur wenig bedecken
Keimdauer [Tage] 5-10
Keimtemperatur [°C] Sommerportulak mindestens 16-18°C, optimal 30°C / Winterportulak optimal <12°C
Keimart
Reihenabstand [cm] 20
Pflanzenabstand [cm] 15-20
Kulturzeit 4-5 Wochen

Mischkultur und Fruchtfolge

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn Blattgemüse
Vorfrucht
Nachfrucht

Schädlinge und Pflanzenschutz

Nasse Pflanzen bei dichtem Stand faulen schnell und sind anfällig für echten Mehltau. Normalerweise aber robust gegen Krankheiten und Schädlinge.

Schädlinge Schnecke, Blattlaus
Krankheiten echter Mehltau

Ernte und Verwendung

Die Blätter werden geerntet sobald sie genügend gross sind. Nach der Ernte treiben sie wieder aus. Je mehr geerntet wird, desto mehr wachsen sie nach.