Rosmarin

Rosmarin ist ein immergrüner Strauch, der im Sommer violett blüht. Die grösse Schwierigkeit im Feilandanbau von Rosmarin ist es ihn durch den Winter zu bringen. Er ist nur bedingt winterhart, und verträgt im Winter Nässe schlecht.

Steckbrief

Aussaatkalender

Anbau und Pflege

Anzucht und Pflege

Rosmarin aus Samen zu ziehen ist schwierig, die Vermehrung über Stecklinge ist einfacher. Die Pflanze braucht viel Wärme und Sonne, und benötigt nur wenig Wasser. Rosmarin ist je winterhärter, je karger der Boden. Auch die Blätter schmecken aromatischer auf kargem Boden. Ältere, gut bewurzelte Pflanzen winterhärter als frisch gesetzte Pflanzen. Bei Minusgraden im Winter und sonnigem Wetter müssen die Pflanzen vor Frosttrocknis geschützt werden, z.B. mit Vlies. Im Winter sind für den Rosmarin weniger die Minusgrade, als die Feuchtigkeit ein Problem.

Topfanzucht

Rosmarin eignet sich gut für eine Anzucht im Topf. Zur Überwinterung sollten die Pflanzen in einen frostgeschützen Raum gestellt werden. Da die Pflanzen auch im Winter viel Licht brauchen, sollte er schön hell sein. Er kann so spät wie möglich eingestellt werden, und bei der Überwinterung sollte der Ort kühl, am besten um die 10°C sein. Im Winter nicht zu oft giessen, ansonsten können die Wurzeln faulen. Ungefähr ab März kann die Pflanze dann wieder nach draussen gestellt werden.

Mischkultur und Fruchtfolge

Aus Rosmarin kann ein kalter Sud hergestellt werden, der im Garten gegen Pilzschädlinge helfen kann.

Schädlinge und Pflanzenschutz

Pilzkrankheiten werden oft durch zu hohe Feuchtigkeit begünstigt.

Ernte und Verwendung

Rosmarin verzweigt sich besser, wenn man ihn häufig beerntet. Es werden die Triebe geerntet, aber auch die Blüten und Samen haben einen guten Geschmack. Zur Lagerung können die Blätter getrocknet werden, die Blüten müssen frisch verzehrt werden.