Wiesensalbei

Wiesensalbei

Wiesensalbei ist eine Wildpflanze, die blauviolett blüht und Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge anlockt. Die Bestäubung erfolgt vorallem durch Hummeln, Wiesensalbei kann sich aber auch selbst bestäuben. Die Aussaat und auch die Pflege von Wiesensalbei ist relativ einfach.

Steckbrief

Schwierigkeit
Geeignet für Anzucht in Topf
Pflanzengruppe
Pflanzenfamilie Lippenblütler
Nährstoffbedarf Schwachzehrer
Standort sonnig
Boden kalkhaltiger und nährstoffarmer Boden
Wasserbedarf wenig bis mässig
Winterhärte winterhart
Wuchshöhe 40-70
Lebensdauer mehrjährig
Vermehrung Samen (sät sich an geeigneten Orten selbst aus), Teilung (im Sommer)
Befruchtung
Keimfähigkeit der Samen

Aussaatkalender

J F M A M J J A S O N D
Im Haus säen
Auspflanzen
Aussäen x x x x x x
Ernten x x x x

Anbau und Pflege

Die Samen können ausser in den Hitzemonaten vom Frühling bis in den September gesät werden. Bei der Aussaat sollten die Samen nur leicht bedeckt werden, den der Wiesensalbei ist ein Lichtkeimer. Die ersten 6-8 Wochen sollte die Erde feucht gehalten werden. Die Setzlinge werden nach dem erscheinen vom zweiten Blattpaar vereinzelt. Weil die Pflanze mehrjährig ist, kann sich der Keimprozess manchmal über mehrere Wochen erstrecken. Wiesensalbei entwickelt lange Wurzeln, so dass ein späteres Umpflanzen schwierig ist. Wird die Pflanze nach der Blüte zurückgeschnitten, kann sie nochmals austreiben und erneut blühen.

Saattiefe [cm] Samen nur leicht bedecken, ist Lichtkeimer
Keimdauer [Tage] 10-14
Keimtemperatur [°C] 15
Keimart
Reihenabstand [cm] 25
Pflanzenabstand [cm] 25
Kulturzeit n/a

Mischkultur und Fruchtfolge

Gute Nachbarn
Schlechte Nachbarn
Vorfrucht
Nachfrucht

Schädlinge und Pflanzenschutz

Meistens hält der ätherische Duft der Pflanze Schädlinge fern. Selten kann es doch zu Befall von Spinnmilben oder Blattäusen kommen. Echter Mehltau kann vorkommen bei zu engem Stand oder bei zu nassem Boden.

Schädlinge Spinnmilbe, Blattlaus
Krankheiten echter Mehltau

Ernte und Verwendung

Die Blätter vom Wiesensalbei werden in der Naturheilkunde als Mittel gegen Husten und Fieber verwendet, er wirkt entzündungshemmend und verdauungsregulierend. Die Blätter können auch für Tee und zum Würzen verwendet werden.