Spinnmilbe
Die Spinnmilbe wird auch rote Spinne genannt. Es sind sehr kleine, von Auge kaum erkennbare Schädlinge. Sie haben 8 Beine und sind gelb-grün, im Herbst verfärben sie sich rötlich. Ist eine Pflanze befallen, kann man feines Gespinst sehen. Sie saugen sich an der Unterseite der Blätter fest.
Die Spinnmilbe gibt weisse oder hellgelbe punkförmige Flecken auf der Oberseite des Blattes, die sich braun verfärben und danach absterben. Die Flecken bilden sich vor allem bei trockenem und warmem Wetter. Sie können auch in Gewächshäusern vorkommen.
Steckbrief
Beschreibung | sehr kleines gelb-grünes Insekt |
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Schadbild | feines Gespinst ist sichtbar, weiss oder hellgelbe punktförmige Flecken auf Blattoberseite |
Vorbeugung | natürliche Feinde schonen, mulchen, Gewächshaus gut lüften |
Behandlung | Einsatz von Nützlingen, befallene Blätter entfernen |
Anfällige Pflanzen | Gurke, Tomate, Bohnen, Stangenbohne, Okra, Sojabohne, Aubergine, Peperoni, Zucchetti, Buschbohne, Wiesensalbei, Kornblume |
Vorbeugung
Als Vorbeugung sollten natürlche Feinde, wie Raubmilben, Raubschwanzen, Raubkäfer, Schlupfwespen, Florfliegen, Gallmücken, Marienkäfer und Spinnen geschont werden. Ausserdem sollte gemulcht werden, und bei Anbau in Gewächshäusern gut gelüftet werden.
Behandlung und Gegenmittel
Der Einsatz von Nützlingen wie zB der Raubmilbe (Phytoseiulus persimilis) kann helfen, sie frisst die Spinnmilbe und ihre Eier. Befallene Blätter sollten entsorgt werden.