Erbsenwickler

Der Erbsenwickler ist ein oliv-brauner Schmetterling. Die Raupen sind sehr klein, haben einen braunen Kopf und einen gelb-weissen Körper. Der Erbsenwickler legt Nachts ihre Eier auf den Blüten und der Blattunterseite ab. Die Raupen schlüpfen dann in den Hülsen, fressen die Erbsen und hinterlassen ihren Kot.

Bei Befall mit dem Erbsenwickler zeigen sich angebohrte Bohnen und Kothäufchen in den Schoten. Die Samen werden angefressen. Starker Befall kann zu Ernteausfällen führen.

Steckbrief

Beschreibung oliv-brauner Schmetterling mit kleinen Raupen mit braunem Kopf und gelb-weissem Körper
Schadbild angebohrte Bohnen, Kothäufchen in den Schoten, angefressene Samen
Vorbeugung Schutznetze, frühe oder späte Kultur
Behandlung Spritzung mit Kräuterauszug
Anfällige Pflanzen Erbsen, Keffe, Bohnen, Stangenbohne, Sojabohne, Buschbohne

Vorbeugung

Die Schädlinge treten vor allem in der Mitte der Saison auf. Befall kann durch frühe oder späte Kultur vermieden werden. Die Hauptflugzeit vom Erbsenwickler ist zwischen Mai und Juni. Blüht die Erbse davor oder danach, entgeht sie somit der Hauptflugzeit und es gibt weniger Befall. Auch Schutznetze helfen gegen den Befall vom Erbsenwickler.

Behandlung und Gegenmittel

Gegen den Erbsenwickler hilft eine Spritzung mit einem Kräuterauszug aus Zwiebellaub, Tagetes, Ringelblumen und Knoblauch.