Erdraupe
Erdraupen sind Larven vom Eulenfalter, einem Nachtschmetterling und leben in der Erde. Die Raupen sind dick und graubraun, sie rollen sich beim Schlafen und wenn man sie ausgräbt ein. Sie fressen in der Nacht an unter- und oberirdischen Pflanzenteilen, z.B. an Knollen, Zwiebeln und am Wurzelhals.
Steckbrief
Beschreibung | dicke, graubraune Raupen, die sich einrollen |
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Schadbild | fressen Pflanzen an, sowohl unter- wie oberirdisch |
Vorbeugung | fördern und schonen von natürlichen Feinden, Mischanbau mit Tomaten, Schutznetze |
Behandlung | Absammeln der Raupen, Spritzung mit Rainfarn- oder Wermuttee |
Anfällige Pflanzen | Karotte, Schwarzwurzel, Pflücksalat, Rotkohl, Spitzkohl, Wirsing, Kopfsalat, Kopfkohl, Weisskohl |
Vorbeugung
Als Vorbeugung können die natürlichen Feinde von der Erdraupe gefördert und geschont werden, wie z.B. den Igel, die Kröte, Amsel, Spitzmaus und den Maulwurf. Auch Hühner fressen die Erdraupe. Der Mischanbau mit Tomaten ist von Vorteil, da die Erdraupe Tomaten nicht mag. Auch Schutznetze helfen gegen die Erdraupe.
Behandlung und Gegenmittel
Die Bekämpfung von der Erdraupe ist nicht ganz einfach, da sie sich im Boden verstecken. Man kann sie aus der Erde herauslocken, und danach absammeln. Dazu kann die Erde um die Pflanzen gelockert werden. Salat kann als Lockpflanze gesetzt werden. Am besten schaut man Abends nach, denn dann kommen die Raupen natürlicherweise aus der Erde. Der Boden kann mit Rainfarn- und Wermuttee gespritzt werden.