Lauchminierfliege
Die Lauchminierfliege verursacht Einstichstellen an den Blättern, die als kleine Punkte sichtbar sind. Der Befall zeigt sich ausserdem durch Miniergänge an den Blättern. Die Maden der Lauchminierfliege bohren sich in die Blätter der Pflanze. Nach der Frasszeit verpuppen sich die Maden, die man dann in Bodennähe der Pflanzen findet. Sie können sich auch in der Zwiebel verpuppen, wodurch sie aufplatzt.
Die Maden hinterlassen Gänge, die die Pflanze anfällig für Bakterien und Pilzkrankheiten macht. Ausserdem können sich die Blätter deformieren, verkümmern oder verfaulen.
Die Fliegen legen ihre Eier im April und im August/September ab.
Steckbrief
Beschreibung | |
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Schadbild | Einstichstellen an den Blättern, Miniergänge an den Blättern, Deformierte, verkümmerte oder verfaulte Blätter |
Vorbeugung | Hauptflugzeit ausweichen, Pflanzenschutznetz, Fruchtwechsel einhalten |
Behandlung | befallene Pflanzen vernichten |
Anfällige Pflanzen | Knoblauch, Zwiebel, Etagenzwiebel, Schalotte, Lauch, Frühlingszwiebel |
Vorbeugung
Als Vorbeugung gegen die Lauchminierfliege erst ab Mitte Mai aussäen oder pflanzen um der Hauptflugzeit auszuweichen. Alternativ kann das Beet mit einem Kulturschutznetz bedeckt werden. Ausserdem sollte zur Vorbeugung der Fruchtwechsel eingehalten werden.
Behandlung und Gegenmittel
Befallene Pflanzen sollten vernichtet werden.