Erdfloh
Die Erdflöhe treten im Mai (1. Generation) und im Juli (2. Generation) auf. Der Erdfloh ist ein kleiner schwarz glänzender oder gestreifer sehr beweglicher Käfer. Sie sind aber zu klein, um sie von Auge sehen zu können. Man erkennt Befall, wenn sie bei einer Störung in Schwärmen aufhüpfen. Sie überwintern in Pflanzenabfällen. Die Eier werden im Frühling gelegt.
Der Erdfloh frisst kleine, runde Löcher in die unteren Blätter von Pflanzen. Er kann Krankheiten übertragen. Meist wird die Pflanze nicht abgetötet, nur Setzlinge überleben starken Befall nicht.
Steckbrief
Beschreibung | bei Störung hüpfen sie auf, einzelne Tiere sind von Auge nicht sichtbar |
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Schadbild | kleine runde Löcher |
Vorbeugung | Schutznetz, Boden lockern und feucht halten, mulchen, Mischanbau mit Spinat und Salat |
Behandlung | Holzasche, Gesteinsmehl, Kalk streuen; mit Wermut- oder Rainfarnbrühe spritzen |
Anfällige Pflanzen | Mizuna, Wurzelpetersilie, Grünkohl, Gartenkresse, Palmkohl, Federkohl, Pak Choi, Rotkohl, Chinakohl, Spitzkohl, Kartoffel, Wirsing, Rettich, Kohlrabi, Blumenkohl, Kopfkohl, Brokkoli, Weisskohl, Speiserübe, Radieschen, Räbe, Pfefferminze, Rucola |
Vorbeugung
Im Mai und Juli hilft ein Schutznetz gegen die Tiere, die Maschenweite sollte dazu maximal 0.8 mm betragen. Ausserdem sollte der Boden gehackt und gegossen werden, damit die Oberfläche feinkrümmelig ist. Regelmässiges Giessen hilft gegen den Erdfloh, da die Insekten lieber trockenen Boden haben. Bei Trockenheit können sich die Tiere sehr schnell vermehren. Um den Boden feucht zu halten, kann auch gemulcht werden. Es sollte zum richtigen Zeitpunkt ausgesät werden, s.d. die Setzlinge schnell wachsen können. Eine Mischkultur mit Spinat und Salat hilft gegen den Erdfloh.
Behandlung und Gegenmittel
Bei Befall kann Holzasche, Gesteinsmehl oder Kalk gestreut werden. Es kann 2 Mal pro Woche mit Wermut- oder Rainfarnbrühe gespritzt werden.